Es ist zu kurz, allemal
Die Spanne ist nicht denkenswert
Wer’s wirklich zu was bringen will
Der macht etwas verkehrt

Denn was ist’s, was jeder wohl begehrt
Lasst mich nicht lang darüber reden
Genießen und zufrieden sein
Doch Wenige, die das erleben

Auf des Wetters Laune krähen
Nur den Bildschirm wirklich sehen
Sorgen um die Kinder machen
Bis ihnen vergeht das Lachen
Träume schnell im Wind verstreuen
Rein ins Sklaventum mit Reue
„Doch so kann ich’s überleben“
Mit welchem Einsatz? – Mit dem Leben?

Trauer, Freude, Krise, Licht
Versucht doch nicht es zu besiegen!
Lasst es rein in euere Seele,
Denn auch Schmerz kann man genießen…

St. Petersburg, 2007 – D.M.