In meinem Verständnis von Pädagogik steht das Kind mit seiner gesamten Lebenssituation, all seinen Interessen, Sorgen, Stärken und Entwicklungsthemen immer im Vordergrund. Alle pädagogische Arbeit muss am Kind ausgerichtet und situationsbezogen sein. Ich sehe es als meine Aufgabe, die Unabhängigkeit und den eigenen Willen des Kindes zu fördern. Natürlich ist es für die Sozialentwicklung des Kindes unablässig, Grenzen zu setzen, doch dies auch nur, soweit dies nötig und sinnvoll ist und dem Sicherheitsbedürfnis des Kindes entspricht. Ich möchte Impulse setzen und der intrinsischen Motivation der Kinder „Futter“ geben, ohne Ihnen durch Zwang oder Konditionierung ihre eigene Entwicklungsfähigkeit abzusprechen.
Kinder sind, wie auch Erwachsene, vollständige Menschen. Entwicklung vollzieht sich schließlich ein Leben lang, nur bringt jedes Alter und jede Situation unterschiedliche Bedürfnisse mit sich.

Nürnberg, 2017 – D.M.